Guten Morgen liebe Freunde,

" Wenn ich in etwas hineinschlüpfe, das und nicht mehr passt, und mich frage, warum das so ist, mache ich einen wichtigen Prozess des Experimentierens und auch des Trauerns durch. Dann lege ich diese Dinge vom letzten Jahr beiseite und schaffe Platz für neue."

Durch mein Wachstum entwachse ich langsam aber sicher Dingen in meinem Leben welche vorher wichtig für mich waren. Das als natürlichen Prozess anzusehen ist ganz wichtig. Darin besteht loslassen und liebevoller Umgang mit mir selbst. Und es ist immens wichtig für meine weiteren Fortschritte in meinem Leben. Ich weiß ja zu gut das Veränderung nur dann möglich ist, wenn ich radikal Dinge aus meinem Leben entlasse. Da gibt es für mich keine Vorbehalte mehr. Was ich aber auch weiß ist das gut Ding weile haben will. Das solche Veränderungen Zeit brauchen und meine Seele ihr eigene Uhr hat. Als bleibe ich einfach nur für heute am Ball, gehe step for step in meiner Genesung und mein Leben verändert sich schleichend. Am ende jeden Prozesses steht aber trotzdem diese radikale Entscheidung an gehe ich nach links oder nach rechts. Und diese Klarheit zu haben liebe ich. Ich weiß das ich dann in diesem Moment Schöpfer bin. Ich entscheide wohin mein leben geht. Und ich trage für jede Entscheidung die volle und alleinige Verantwortung.
Was dann passiert ist allerdings nicht mehr mein Ding und ich nehme die Ergebnisse als gegeben an. Ja ich nehme mein Leben an so wie es ist.

Gruß Florian

26. Dezember – Inneres Wachstum
Genauso, wie Kinder ihren Kleidern und Spielsachen entwachsen, entwachsen wir Erwachsene andere Menschen, Jobs, Umgebungen. Das kann verwirrend sein. Wir fragen uns, warum Menschen oder Dinge, die uns vor einem Jahr sehr wichtig waren und am Herzen lagen, heute irgendwie nicht mehr in unser Leben passen. Wir fragen uns, warum unsere Gefühle sich geändert haben.
Als Kinder haben wir vielleicht versucht, uns in ein Kleidungsstück, das uns zu klein geworden war, hineinzuzwängen. Heute, als Erwachsene, zwingen wir uns zu Einstellungen, denen wir entwachsen sind. Das müssen wir wohl tun, um uns Zeit zu geben, die Wahrheit zu erkennen. Was letztes Jahr richtig, was für uns in der Vergangenheit von Bedeutung war – es stimmt nicht mehr, eben weil wir uns verändert haben, immerhin gewachsen sind.
Das können wir als wertvollen und wichtigen Teil des Heilungsprozesses akzeptieren. Wenn wir in etwas hineinschlüpfen, das und nicht mehr passt, und uns fragen, warum das so ist, machen wir eigenen wichtigen Prozess des Experimentierens und auch des Trauern durch. Wir erforschen unsere Gefühle und Gedanken im Hinblick auf das, was geschehen ist.
Dann legen wir die Spielsachen vom letzten Jahr beiseite und schaffen Platz für neue.
Heute lasse ich die Spielsachen vom letzten Jahr das sein, was sie sind: Spielsachen vom letzten Jahr. Ich behalte sie in freundlicher Erinnerung für die Wegstrecke meines Lebens, die ich mit ihnen zusammen zurückgelegt habe. Dann packe ich sie weg und schaffe Platz für neue.

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