Guten Morgen liebe Freunde,

"Jeder lebt sein Leben allein. Mitgefühl öffnet jedoch ein neues Fenster zum Leben."

für mich ist Mitgefühl eines der Dinge die mir Milde und Frieden schenken, Das was mich meinen Mitmenschen näher bringt und mich loslassen lässt von meinem aufgeblähten Ego. Ich bin nichts besseres, auch wenn mir das immer wieder eingeflüstert wird. Ich habe erkannt, das dieser scheinbare Schutzmechanismus mich nur von meinen Lieben trennt. Mitgefühl ist mit fühlen nicht mit leiden. Das ist ein großer Unterschied der unbedingt betrachtet und gelebt werden muss. Mitgefühl ist proaktiv und hilft bei Lösungen. Mitleiden ist kontraproduktiv und lässt beide im Sumpf des Mitleids versinken.
Mitleiden bringt also keinem richtig was. Mitgefühl hilft beiden mir in dem es mich dem Menschen näher bringt und dem betroffenen weil er sich gesehen fühlt und weil gemeinsam Lösungen geschaffen werden können. Mitgefühl ist lebendige Problemlösung.

Gruß Florian


12. Mai
In meinem Freund finde ich mein zweites Ich.
Isabel Norton
Unsere Partner und engen Freunde eröffnen uns eine weitere Perspektive dessen, was es bedeutet, Mensch zu sein.
Wenn wir einander nah sind, überwinden wir unsere persönlichen Schranken und bekommen ein Gefühl dafür, wie das Leben aus der Perspektive eines andern aussieht. Wir entwickeln Mitgefühl für andere und vervielfältigen unsere Lebenserfahrung, indem wir an den Erfahrungen anderer teilnehmen.
Durch unsere Nähe zu anderen Menschen gelangen wir zu einem höheren Bewusstsein unserer selbst. Vielleicht entdecken wir etwas an uns, das wir zuvor nicht sehen wollten oder das wir ablehnten. Vielleicht erkennen wir auch, wie ähnlich wir unseren Freunden sind - oder wie anders wir sind als sie. Vielleicht erkennen wir plötzlich, wie menschlich unser Problem ist. Jeder lebt sein Leben allein. Mitgefühl öffnet jedoch ein neues Fenster zum Leben. Einen Freund zu haben, ist eine wertvolle Erfahrung, die unserer Lebensweisheit zugute kommt.
Ich bin dankbar für meine Beziehungen. Ich fühle mich beschenkt durch die Tatsache, dass ich nicht allein bin.

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Guten Morgen liebe Freunde,

"Wir alle werden von Zeit zu Zeit rückfällig. Dadurch lernen und wachsen wir. Der Rückfall ist eine wichtige und notwendige Komponente der Genesung."

Das ist doch eine sehr wichtige und gute Sichtweise von Vorfällen.Was ich damit meine sind Vorfälle in altes Verhalten, also die Verhaltensweisen die mich damals während meiner aktiven Zeit begleitet haben. Ich habe gelernt heute milder liebevoller und vorallem achtsamer mit mir zu sein. Ich sage ganz bewusst Vorfälle, da sie mich voran bringen. Denn in genesung ist so ein Vorfall kein dauerhafter Zustand sondern ein Einzelfall aus dem ich ganz viel ziehen kann. Der meine Entwicklung voran treibt und meiner Genesung Futter gibt. Da ich weiß das ich nur durch so ein Vorfall wachsen, mich verändern kann, ist es für mich heute nicht mehr schlimm altes Verhalten an mir zu entdecken. Ich sage mir dann ah so - schon wieder diese Macke... und steuere dann gegen.
Heute muss ich nicht mehr Perfekt sein, denn ich weiß das Perfektionismus Aalglatt und unnahbar macht. So will ich nicht sein. ich will Echt sein ein Typ mit Macken Ecken und Kannten - einfach einer von uns mit dem man gerne zusammen ist weil man sich selbst in mir wiederkennt.

Gruß Florian

11.Mai - Perfektion:

Viele von uns haben sich vor der Zeit ihrer inneren Heilung erbitterte Vorwürfe gemacht. Und nachdem wir damit begonnen haben, machen wir uns vielleicht weiterhin Vorwürfe.

"Wenn ich wirklich genesen würde, würde ich das nicht wieder tun..."; "Ich müsste längst weiter sein, als ich es bin." Das sind Aussagen, die aus der Scham geboren sind. So sollten wir nicht mit uns umgehen. Das führt zu nichts.

Vergessen wir nicht, dass Scham uns blockiert. Selbstliebe und Hinnahme befähigen uns zu innerem Wachstum und Veränderung. Wenn wir wirklich etwas getan haben, weswegen wir uns schuldig fühlen, können wir den
Fehltritt mit einer Haltung der Selbstbejahung und Liebe korrigieren.

Auch wenn wir in unser altes Co-Abhängigkeitsdenken, Fühlen und Verhalten zurückfallen, müssen wir uns nicht schämen. Wir alle werden von Zeit zu Zeit rückfällig. Dadurch lernen und wachsen wir. Der Rückfall ist eine wichtige und notwendige Komponente der Genesung. Aber durch Scham wird der Rückfall nicht überwunden. Wir geraten damit nur tiefer in die Co-Abhängigkeit.

Aus dem Versuch, perfekt zu sein, erwächst viel Schmerz. Perfektion ist unerreichbar, wenn wir sie nicht unter einem neuen Aspekt sehen: Perfekt zu sein, so zu sein, wie wir heute sind, und dort zu stehen, wo wir heute stehen; uns so zu akzeptieren und zu lieben wie wir sind. Wir sind genau an der richtigen Stelle, dort, wo wir in unserem Heilungsprozess sein müssen.

Heute will ich mich, so wie ich bin, und auch das Heilungsstadium, in dem ich mich momentan befinde, lieben und akzeptieren. Ich bin genau da, wo ich sein muss, um dorthin zu gelangen, wo ich morgen sein werde.


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Guten Morgen liebe Freunde,

"Neue Möglichkeiten eröffnen sich uns, wenn wir unsere Machtlosigkeit erkennen.Wenn wir mit Hilfe unseres Ersten Schrittes Selbstlosigkeit erlernt haben, sind wir bereit, die Botschaft des bedingungslosen Annehmens zu empfangen."


Machtlosigkeit, bedingungslose Annahme, das Leben zu seinen Bedingungen... im Grunde geht es doch wirklich um genau das... Loslassen von dem was mein ego will, loslassen von dem das ich im Mittelpunkt stehe, weg vom Kämpfen gegen Ursachen und Begebenheiten die außerhalb meines Einflusses stehen. Ich gebe mich heute meinem Leben hin und nehme das an was ist. Das was ich tun kann ist in Verantwortung mein bestes geben.
Mehr muss ich nicht tun und ich darf die Dinge einfach laufenlassen die außerhalb meiner Macht liegen. Und das ist enorm viel. Denn das gibt Freiheit und Kraft an den Dingen zu arbeiten die in meiner Macht liegen.
Ja und ich weiß das mir immer nur soviel zuteil wird wie ich tragen kann. Mehr wird nie kommen. Ich gehe heute meinen Weg aufrecht und gradlinig.

Gruß Florian

10. Mai
Du bist angenommen ... akzeptiert von einer Kraft, die größer ist als du, und deren Namen du nicht kennst. Frag jetzt nicht nach dem Namen, vielleicht wirst du ihn später erfahren. Versuch nicht, irgend etwas zu tun, vielleicht wirst du später viel tun. Such nicht nach etwas Bestimmten, tu nichts, plane nichts, nimm einfach die Tatsache an, dass du akzeptiert bist.
Paul Tillich
Neue Möglichkeiten eröffnen sich uns, wenn wir unsere Machtlosigkeit erkennen. Ein Bereich, der sich unserem Einfluss entzieht, liegt vor uns.
Das Annehmen wird zu unserer lebendigen Erfahrung, wenn wir für uns selbst Verantwortung übernehmen und unsere Zwölf Schritte befolgen. Dass wir angenommen sind, können wir jedoch nicht dazu benutzen, besser zu werden. Wir können diese Tatsache auch nicht festnageln. Im Gegenteil: In dem Moment, wo wir versuchen, diese Tatsache bewusst nutzen zu wollen, beginnt sie sich ins Nichts aufzulösen. Wir können diese Botschaft der bedingungslosen Annahme nur empfangen, wenn wir demütig und völlig offen sind.
Wenn wir mit Hilfe unseres Ersten Schrittes Selbstlosigkeit erlernt haben, sind wir bereit, die Botschaft des bedingungslosen Annehmens zu empfangen.
Ich bin dankbar, dass ich angenommen werde.

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Guten Morgen liebe Freunde,

"Heute weiß ich, dass ich mich nur dann spirituell weiterentwickeln kann, wenn ich in meinem Leben Raum dafür lasse."

es geht darum das Leben fließen zu lassen,dem Raum zu geben das man nicht mit dem Verstand fassen kann. Spüren was ist und zwar ganz tief in mir. Das geht bei mir am besten mit Meditation und Ruhe. Ich weiß das nur in solchen Momenten das no Mind meine Spirituelle Entwicklung statt finden kann. Ich mache das zum Beispiel mit dem Schreiben dieser Texte. Ich beginne meinen Tag mit dieser Literatur und dann lasse ich meine Gedanken und Gefühle dazu in die Tastatur fließen. Das kommt dann von ganz alleine. Ich weiß das ich dann absolut im Einklang bin. M;ich spüre und weiß worauf es in meinem Leben ankommt. Achtsamkeit und eine tiefe Verbindung zu Gott wie ich ihn verstehe. Er trägt mich durch all die Zeiten die schwer und dunkel sind und jubiliert mit mir wenns mir so gut geht.

Gruß Florian

9. Mai
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine Eingebung nicht wie ein Blitzstrahl einschlägt und auch nicht durch Zielstrebigkeit und Ehrgeiz erzwungen werden kann. Sie wird uns ganz langsam, still und kontinuierlich zuteil, wenn wir ihr nur Tag für Tag die Chance geben, zu fließen und sie mit ein wenig Alleinsein und Muße willkommen heißen.
Brenda Ueland
Wir neigen dazu, handlungsorientiert zu sein und wollen schnelle Erfolge in kurzer Zeit erreichen. Unsere Gesellschaft fördert diese Haltung, besonders bei Männern.
Jetzt jedoch sind wir auf der Suche nach spirituellem Wachstum. Wir sind auf der Reise nach innen und bemühen uns um eine enge Beziehung zu unserer Höheren Macht, zu uns selbst und zu anderen Menschen.
Spiritueller Fortschritt wird möglich, wenn wir unsere Geschäftigkeit und unseren Ehrgeiz aufgeben. Für eine Eingebung werden wir nur empfänglich, wenn wir ihr in unserem Leben durch Nichtstun, Alleinsein und Muße Raum geben.
Dieser Augenblick ist ein solcher Raum, in dem wir kein klares Ziel haben, sondern über uns selbst und unseren Weg zur Genesung nachdenken. Dadurch werden wir empfänglich für Eingebungen, Inspirationen und jene tieferen Bereiche, deren Entwicklung nicht in unserer Hand liegt.
Heute weiß ich, dass ich mich nur dann spirituell weiterentwickeln kann, wenn ich in meinem Leben Raum dafür lasse.

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Guten Morgen liebe Freunde,

"Indem wir selbst friedvoll leben, laden wir einen Geist des Friedens ein, in unsere Welt einzutreten."

wer kennt das nicht, das einen die Nachrichten dieser Welt umtreiben, die Verschwörungstheoretiker einem die Schauer über den Rücken laufen lassen... Da gilt es für mich abschalten. Und zwar wörtlich. Einfach auf mich und meinen weg besinnen. ich darf es mir friedlich machen.Und ich habe das Vertrauen das es higher power gut meint mit allem was da so ist. Und ich weiß das wenn es ganz viele so machen wir eine deutlich friedlichere Welt erleben können.
Alles was ich tun muss ist für mich Ruhe und Frieden generieren. Das funktioniert am besten durch Meditation und Gebet. Ich spüre in den letzten Jahren wie einfach diese Ruhe und Gelassenheit in mich zieht. Wie ich immer mehr Frieden ausstrahle und ihn in meinem Leben halten kann.
Friedvoll leben ist eine wundervolle Haltung. Friedvoll sein ist ein Prinzip der Genesung. Deswegen ist es für mich Pflicht den Frieden zu leben, das auszustrahlen was ich gerne von meinen Mitmenschen habe.

Gruß Florian

Unruhe in Frieden verwandeln 7. Mai
“Die Welt ist in solchem Aufruhr, dass ich glaube, gesegnet zu sein, da zu sein, wo ich bin.”
Basic Text (engl.), S. 155
__________________________
An manchen Tagen lohnt es sich nicht, die Nachrichten einzuschalten. Wir hören so
viele Geschichten über Gewalt und Chaos. Als wir Drogen nahmen, haben sich viele von uns
an Gewalt gewöhnt. Im Nebel unserer Sucht hat es uns selten gestört, in welchem Zustand
die Welt ist. Wenn wir jedoch clean sind, stellen viele von uns fest, dass sie besonders
empfindsam auf unsere Umwelt reagieren. Was können wir als Menschen in Genesung dafür
tun, dass die Welt besser wird?
Wenn wir durch das Chaos dieser Welt verstört sind, können wir Trost in Gebet und
Meditation finden. Wenn alles drunter und drüber zu gehen scheint, kann unsere Verbindung
zu unserer Höheren Macht die Ruhe im Zentrum des Sturms sein. Wenn wir uns auf unseren
spirituellen Weg konzentrieren, können wir auf unsere Angst mit Frieden reagieren. Indem
wir selbst friedvoll leben, laden wir einen Geist des Friedens ein, in unsere Welt einzutreten.
Als Menschen in Genesung können wir dadurch eine positive Veränderung bewirken, dass
wir unser Bestes tun, um die Prinzipien unseres Programms anzuwenden.
__________________________
Nur für Heute: Ich werde zum Frieden in der Welt beitragen, indem ich in meinem eigenen
Leben friedvoll lebe, spreche und handle.

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Guten Morgen liebe Freunde,

"Verletzlichkeit ist ebenso menschlich wie Stärke. Unsere Verletzlichkeit macht unsere Stärke weniger hart und ichbezogen. Unsere weichen Seiten fordern die Offenheit und Liebe unserer Mitmenschen heraus. Vor langer Zeit haben wir gelernt, stark zu sein. "

ja auch darum geht es gerade für mich als Mann der genau das gelernt hat. Ein Indianer zeigt keinen Schmerz...hahaha da muss ich herzhaft lachen. Denn ich bin genauso Mensch wie jeder andere und ich habe genau die selben weichen Anteile in meiner Seele. Und heute traue ich mich diese zu leben. Ich traue mich mich zu zeigen in meiner Unvollständigkeit, meinem Minderwert und meiner Verletzlichkeit. Da ist doch nichts wirklich gar nichts schlimmes dabei.
Ja und ich habe gelernt das ich deutlich besser fahre wenn ich die gesamte Palette meiner Wesenszüge lebe. Ich muss heute nicht mehr den Harten Macker raushängen, sondern ich gebe mich so wie ich mich gerade fühle.
Meine Gefühle zu spüren und sie auszuleben ist einer der größten Schätze die ich durch die Genesung wiedererlangt habe. Heute fühle ich mich dadurch sehr lebendig.

Gruß Florian


6. Mai
Ich stehe als Inbild der Stärke vor dir. Das Gewicht der Welt lastet auf meinen Schultern. Während du mich in meinem Leben begleitest - sieh mich an, doch nicht aus zu großer Nähe, denn ich könnte dabei mein verletzliches Selbst entblößen.
Deidra Sarault

Verletzlichkeit ist ebenso menschlich wie Stärke. Unsere Verletzlichkeit macht unsere Stärke weniger hart und ichbezogen. Unsere weichen Seiten fordern die Offenheit und Liebe unserer Mitmenschen heraus. Vor langer Zeit haben wir gelernt, stark zu sein. Wir wurden ermutigt, auf keine Hilfe und keinen Menschen angewiesen zu sein. Heute müssen wir mit uns kämpfen, damit wir um Hilfe bitten können.
Unser Verständnis für die menschlichen Bedürfnisse wächst, während wir uns der allgegenwärtigen spirituellen Hilfe bewusster werden. So wird es leichter, andere Menschen um Hilfe bitten. Wir brauchen unsere Stärke nicht länger bei Tabletten, Alkohol, Essen oder Liebhabern zu suchen. Alle Stärke, die wir brauchen, ist so greifbar nah wie unsere Gedanken.
In diesem Augenblick strotzen wir vor Kraft und brauchen uns nicht dafür anzustrengen. Vielmehr ist unsere Stärke ein Geschenk unserer Verbundenheit mit der höheren Kraft, die uns von allen Qualen des Kämpfens befreien kann. Unser verletzliches Ich wird sich der kraftvollen Flut öffnen, die nur auf unser Gebet wartet, um sich über uns zu ergießen.
Ich werde so stark sein, wie es notwendig ist, um die spirituelle Kraft zu suchen, die mich erwartet. Heute werde ich Verletzlichkeit riskieren.


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Guten Morgen liebe Freunde,

"Das Leben an sich ist so unmittelbar, bunt, schön und aufregend, dass wir machtlos dagegen sind, uns seiner stürmischen Umarmung zu entziehen."

dieser Satz ist für mich eine Essenz : " Jeder Mensch, der versucht, Kontrolle über etwas zu gewinnen, bringt sich selbst in Schwierigkeiten." Es geht um das Prinzip der Machtlosigkeit. Anerkennen das da etwas ist, der das größere Ganze steuert. Das einfach ganz viele Dinge außerhalb meiner Kontrolle liegen. Und wenn ich das akzeptiere und Vertrauen entwickle kann ich mich dem Leben voll hingeben. Dann kann ich es einfach fließen lassen. Mich an allem freuen was passiert. Auch an den Dingen die nerven. Denn alles geschieht zu meinem besten. Auch wenn ich das oft erst im Nachgang entdecke. Ich muss somit nicht mehr mit meinem Schicksal hadern, sondern erfreue mich an den Möglichkeiten die mir mein lebendiges Leben bietet.

Gruß Florian


5. Mai
Das Leben an sich ist so unmittelbar, bunt, schön und aufregend, dass wir machtlos dagegen sind, uns seiner stürmischen Umarmung zu entziehen.
E. B. White
Der Erste Schritt unseres Programms konfrontiert uns mit dem für uns radikalen Gedanken, dass es uns weiterbringt, unsere Machtlosigkeit zu akzeptieren und uns dem Leben einfach hinzugeben. Dadurch eröffnen sich neue Perspektiven: Wenn wir den neuen Tag begrüßen und uns vornehmen, ihn zu genießen, wenn wir in Kontakt mit unserer Höheren Macht treten und die Schönheit und Buntheit um uns herum sehen, sind dies Dinge, die nicht in unserer persönlichen Macht liegen.
Und doch befinden wir uns mitten in einem Abenteuer, wenn wir uns dem Leben hingeben, so wie es ist. Dies ist etwa so, wie wenn wir ein spannendes Buch oder einen Kriminalroman lesen. Jeder Mensch, der versucht, Kontrolle über etwas zu gewinnen, bringt sich selbst in Schwierigkeiten. Heute wollen wir am Leben teilnehmen!
Heute will ich beides akzeptieren: die Gegebenheiten des Lebens und die Unsicherheit, die damit zusammenhängt, dass nicht alles in meiner Macht liegt.


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Guten Morgen liebe Freunde,

"Die Dinge mit Abstand zu betrachten, ist eine weise und reife Art, mit den Ereignissen des Lebens umzugehen. Wie könnten wir auch Misserfolge auf die leichte Schulter nehmen, wo uns doch von Kind an beigebracht wurde, Sieger zu sein und jedes Wagnis einzugehen!"

da kommt wieder das Prinzip : lebe Dein Leben nach seinen Bedingungen! Egal was passiert alles ist Gut und hat seine Berechtigung. Nicht damit hadern sondern in die Annahme gehen und schauen was das Ereignis mich lehren soll. Den Abstand wahren heißt für mich nicht gleich emotional reagieren, sondern sacken lassen, eine Nacht darüber schlafen und dann diese Entscheidung treffen. Ja und es heißt wirklich alles als gegeben.annehmen. Ich muss heute nicht mehr in meinen Selbstmitleid gehen, mich bejammern wie schlecht es mir geht. Nein mir geht es gut und ich bekomme Aufgaben die ich lösen darf um mein Leben zu gestalten.
Nur für Heute wahre ich den Abstand, gehe ruhig und besonnen ja absolut nüchtern an die Aufgaben die mein Leben mir stellt. Ich gebe mein Bestes und weiß das ist genug. Ja und ich weiß das so wie es Sommer und Winter gibt auch die Ergebnisse meines Tun Positiv oder Negativ sein können.

Gruß Florian

4. Mai
Was wäre, wenn das Ich seine Interessen soweit ausdehnen könnte, dass wir das menschliche Drama aus einer göttlichen Perspektive betrachten könnten? Misserfolg wäre dann so natürlich wie Erfolg, und beides nähme der Betroffene so wenig persönlich, wie der Schauspieler die Rolle des Verlierers auf der Bühne eines Freilichttheaters!
Huston Smith
Die Dinge mit Abstand zu betrachten, ist eine weise und reife Art, mit den Ereignissen des Lebens umzugehen. Manchmal fällt es uns schwer, diesen Abstand zu wahren, weil er unsere Reife fordert. Wie könnten wir auch Misserfolge auf die leichte Schulter nehmen, wo uns doch von Kind an beigebracht wurde, Sieger zu sein und jedes Wagnis einzugehen! Wie verhalten wir uns einem geliebten Menschen gegenüber, der von Ängsten geplagt wird? Wie können wir ihn unterstützen, ohne sein Problem zu unserem zu machen?
Wir sollten einige unserer alten Vorstellungen in Frage stellen. Vielleicht haben wir geglaubt, wir müssten immer der charmante Märchenprinz sein, der die Jungfrau aus den Dornen rettet. Wahrscheinlich hinderte uns unsere Idee vom rettenden Prinzen sogar daran, echte Freunde zu gewinnen.
Während sich meine Sichtweise verändert, gelingt es mir immer besser,einen gesunden Abstand zu wahren.

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