Guten Morgen liebe Freunde,

"Wir brauchen Menschen, mit denen wir zusammen sein, feiern, Musik machen und uns gegenseitig ermutigen können. Vor allem aber müssen wir zusammenhalten, um uns gegen die destruktiven Kräfte von außen zu verbünden."

ich muss heute nicht mehr alleine mein Leben meistern. Die Zeiten des Einzelkämpfers sind vorbei. Heut bin ich eher ein Teamplayer. Jemand der sich gerne verbündet und zusammen Pläne schmiedet. Ich bin froh und dankbar das ich das heute kann und jeden Tag mit meiner Frau üben darf. Denn im Job ist es eher so das ich derjenige bin, der sagt was geht und was nicht. Als Bauleiter ist das mein Job. Somit muss ich da jedesmal umschalten. Auch wenn ich im Meeting bin merke ich manchmal wie ich da in die Führungsrolle reinspringen will. Da sag ich mir dann oft ... Langsam Flo... hier herrscht das Gruppengewissen nicht Du.
Hahaha ja das käst mich manchmal echt an und ich merke wie gut es mir tut alle Facetten zu leben.
Nur für Heute werde ich meinen Führungsanspruch zurückschrauben und der Gemeinschaft Raum geben. ich weiß ich brauche andere um zu Genesen. Denn ein einzelner Süchtiger ist in schlechter Gesellschaft.
Danke Gott für diese Einsichten die mir helfen mich immer wieder zu erden und zu meinen Wurzeln zurück zu kommen.

Gruß Florian



5. Oktober
Der Mensch ist dazu verurteilt, in einer überwältigend tragischen und teuflischen Welt zu leben.
Ernest Becker
Das Leben ist hart. Niemals erreichen wir den Punkt, an dem unser Leben frei von Schwierigkeiten und Hindernissen wäre. Egal wie weit wir schon gekommen sind und wie treu wir unserem Programm folgen, nichts kann die Tatsache verleugnen, dass uns der Tod bevorsteht.
Doch so schmerzlich und hart das Leben auch sein mag, so sinnvoll lohnend ist es, wenn wir uns seiner Realität stellen und als spirituell orientierte Menschen leben.
Sobald wir aufhören, uns etwas vormachen zu wollen, sobald wir klar sehen, dass das Leben kein Paradiesgarten, sondern eine harte Schule ist, erkennen wir, dass wir einander brauchen.
Wir brauchen Beziehungen, um seelisch gesund zu bleiben. Wir müssen zusammenhalten und uns gegenseitig unterstützen, wie Menschen es in Katastrophenzeiten tun. Übertriebener Individualismus tut niemandem gut. Wir brauchen Menschen, mit denen wir zusammen sein, feiern, Musik machen und uns gegenseitig ermutigen können. Wir brauchen Gelegenheiten zum Lachen, zum Scherzen und zum Austausch unserer persönlichen Sorgen. Vor allem aber müssen wir zusammenhalten, um uns gegen die destruktiven Kräfte von außen zu verbünden.
Ich bitte um Gottes Hilfe, damit ich echte Beziehungen zu anderen Männern und Frauen in diesem Programm aufbauen kann
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Guten Morgen liebe Freunde,

"Der NA-Weg ist mein Lebensweg und ich bin für die gesamte Dauer hier."

es ist und war für mich immer ganz wichtig diese Entscheidung ganz klar für mich zu treffen. Ich bin Süchtig also muss ich mein ganzes Leben etwas dafür tun das meine Krankheit nicht wieder ausbricht. Gerade nach ein paar Jahren in genesung kommt die Alltäglichkeit und Sicherheit , das Wunder der Genesung verblasst und ich stehe vermeintlich fest im Leben. Und wenn ich dann aufhöre etwas für mich zu tun, öffne ich meiner Krankheit die Tore zum Rückschlag. es kann ganz leise und Still beginnen bis dann der Orkan losbricht und mich in Situationen bringt die ich nicht mehr händeln kann.
Und dazu sage ich immer wieder auf täglicher Basis "NEIN".
Ich bin süchtig, ich brauche ein Lebenskonzept der Genesung und ich weiß das ich mein heutiges Leben so liebe das ich es auf keine Fall riskieren werde, es wieder an meine Krankheit zu verlieren.
Dieses Commitment, diese ganz klare Entscheidung ist mir sehr wichtig.
Somit weiß ich was ich tun muss, wie mein Weg läuft und was meine Werkzeuge sind.
Danke NA für Euer sein in meinem Leben , danke Bob und Bill für die 12 steps, Danke Jimmy K für NA,
Danke Gott für deine Freundschaft - ich liebe Dich.

Gruß Florian


4. Oktober Dreißig-Tage-Wunder
“Wenn wir anfangen, die Befreiung von unserer Sucht zu genießen, laufen wir Gefahr, die
Kontrolle über unser Leben wieder an uns zu nehmen. Wir vergessen die Qual und den
Schmerz, die wir erfahren haben.”
Basic Text, S. 62
__________________________
Viele von uns waren “Dreißig-Tage-Wunder”. Wir waren verzweifelt und dem Tode
nah, als wir in unserem ersten NA-Meeting auftauchten. Wir identifizierten uns mit den
Süchtigen, die wir dort trafen und mit der Botschaft die sie mit uns teilten. Mit ihrer
Unterstützung waren wir schließlich in der Lage, mit dem Nehmen aufzuhören und eine
Atempause einzulegen. Zum ersten Mal seit langer, langer Zeit fühlten wir uns zu Hause.
Über Nacht wurde unser Leben verändert: wir liefen, redeten, aßen, tranken, schliefen und
träumten Narcotics Anonymous.
Dann verlor Narcotics Anonymous seine Neuartigkeit. Meetings, die zuerst aufregend
waren, wurden eintönig. Unsere wunderbaren NA-Freundinnen und Freunde wurden
Langweilerinnen und Langweiler, ihre aufbauenden NA-Gespräche zu leerem Geschwätz.
Als unsere alten Freundinnen und Freunde anriefen und uns zu ein bisschen altem
Vergnügen einluden, verabschiedeten wir uns von unserer Genesung.
Früher oder später fanden wir zu Narcotics Anonymous zurück. Wir stellten fest, dass
sich dort draußen nichts verändert hatte – weder wir, noch unsere Freundinnen und
Freunde, noch die Drogen, rein gar nichts. Wenn überhaupt, war es nur noch schlimmer
geworden als jemals zuvor.
Es ist wahr, NA-Meetings sind vielleicht keine Comedy-Show und unsere
Freundinnen und Freunde keine spirituellen Giganten. Es gibt aber eine Kraft in den
Meetings, eine Verbundenheit zwischen den Mitgliedern, eine Lebendigkeit des Programms,
auf die wir nicht verzichten können. Heute ist unsere Genesung mehr als nur ein Strohfeuer
– sie ist ein Lebensweg. Wir werden uns darin üben, unser Programm so zu leben, als ob
unser Leben davon abhängt – denn es hängt wirklich davon ab.
__________________________
Nur für Heute: Ich bin kein “Dreißig-Tage-Wunder.” Der NA-Weg ist mein Lebensweg und
ich bin für die gesamte Dauer hier.
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Guten Morgen liebe Freunde,

"Flexibilität ist eine erstrebenswerte Eigenschaft. Heute werde ich in Einklang mit mir selbst sein. Ich werde mich von meinen Wahrnehmungen führen lassen."

für mich ist es eine wichtige Art der Lebenskunst sich auf andere einzulassen. Empathisch, feinfühlig, sensibel mit anderen umzugehen, ist für mich immer wieder Ansporn und Lehre zugleich. Zu erkennen das es in meinen Gefühlen auch ambivalent zu gehen kann, war am Anfang sehr verwirrend. Und doch gehört diese Ambivalenz zur Freiheit der Entscheidung. Es ist eben nicht immer alles Schwarz oder Weiß. Ich spüre dann in solche Situationen hinein und ich weiß heute das mein Bauchgefühl mich nicht trügen wird. Und ich muss heute nicht mehr alles sofort entscheiden. Ich schau mir meine Gefühle zu der Situation an und dann entscheide ich mich. Es ist für mich immer wieder so freudig und liebevoll zu erkennen wie sich wirklich mein Leben nach innen wendet. Wie der innerer Frieden wichtiger wird alles andere im Außen. denn nur wenn ich im reinen bin mit mir und meiner Seele kann ich auch für andere da sein.

Gruß Florian


3. Oktober
Ambivalenz heißt, mehr als eine Reaktion auf eine Situation zulassen und sich selbst zuzugestehen, diesen Widerspruch bewusst zu erleben. Man kann gleichzeitig den Wunsch nach etwas verspüren und Angst davor haben. Man kann etwas gleichzeitig wunderschön und hässlich finden.
Tristine Rainer
Flexibilität ist eine erstrebenswerte Eigenschaft. Sie erleichtert unsere Beziehungen zu anderen Menschen und erweitert unser Bewusstsein. Wenn wir unsere engstirnigen Einstellungen von gestern aufgeben, können wir die Lektionen des Lebens und seine Vielfalt besser verstehen. Zwischen zwei möglichen Entscheidungen hin- und her gerissen zu sein und sich in einem Zwiespalt zu befinden, muss nicht unbedingt Verwirrung stiften.
Hoffentlich gelingt es uns, uns von unserer Ambivalenz zum Gebet ermutigen zu lassen und um Führung zu bitten. Und hoffentlich nehmen wir diese Hilfe auch an. Wir müssen uns ins Gedächtnis rufen, dass eine Entscheidung niemals falsch ist. Mag sein, dass wir für einen Moment von unserem Weg abkommen, aber es ist ebenso wichtig, dass wir uns auf Gelegenheiten einlassen, bei denen wir unsere Flexibilität entwickeln können. Widersprüchliche Reaktionen in Bezug auf uns selbst und unsere Beziehung zu anderen Menschen spornen uns an, kreativ mit unseren Wahrnehmungen umzugehen. Wachstum und Veränderung sind uns dadurch sicher.
Heute werde ich in Einklang mit mir selbst sein. Ich werde mich von meinen Wahrnehmungen führen lassen.

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Guten Morgen liebe Freunde,

"Wenn der Sommer vergeht und der Winter naht, dürfen wir ruhig über das trauern, was wir hinter uns lassen, bevor wir das willkommen heißen, was vor uns liegt."

das letzte Quartal des Jahres hat begonnen und es geht nun in großen Schritten Richtung Herbst und Winter.
Das Jahr 2013 neigt sich dem ende zu und es wird wieder Zeit um Revue zu passieren, einen Rückblick zu wagen und anzufangen neue Ziele zu suchen. Was habe ich umgesetzt, was hat nicht geklappt. Ich kann wieder anfangen Visionen zu entwickeln mir Ziele setzen und einfach anfangen mein Leben zu planen. Mir hilft dabei immer wieder das Visualisieren meiner Ziele. Bildlich manifestieren wohin ich will. Das Ergebnis liegt nicht in meiner Hand und doch kann und will ich mich aufmachen. Ich bin es der die Schritte geht.
Heute mach ich mich auf, komme in Bewegung und lebe mein Leben so gut ich kann. Ich danke Gott für diese Freiheit.

Gruß Florian


1. Oktober
Es kam die Zeit der Fußballspiele, die Erntezeit, die Jagdsaison, das neue Semester. Die Schritte wurden immer schneller. Alles schien eher der Anfang von etwas Neuem zu sein als das Ende einer vergangenen Phase.
Paul Gruchow
Das anregende Gefühl der Veränderung bestimmt so manchen Tag in unserem Leben. Solche Tage sind wie ein Gang auf der Brücke der Zeit, die einen Augenblick mit dem nächsten verbindet. Im Herbst treffen wir überall auf Zeichen der Veränderung. Die Bäume legen ein Zeugnis davon ab, dass es Herbst wird, der Beginn der Jagdsaison erinnert uns daran, wie weit das Jahr fortgeschritten ist, und an manchem Morgen sind die Felder schon mit Raureif überzogen.
Wenn der Sommer vergeht und der Winter naht, dürfen wir ruhig über das trauern, was wir hinter uns lassen, bevor wir das willkommen heißen, was vor uns liegt.
Wir trauern über den Verlust alter Freunde. Wir trauern dem Alkohol oder dem Essen nach. Wir vermissen die aufregenden Liebesaffären oder die atemberaubende Spannung beim Glücksspiel. Wir können unsere Trauer zulassen, weil wir dazu stehen, dass wir diese lieb gewonnenen Dinge aufgegeben haben. Wir haben uns bewusst so entschieden und befinden uns jetzt auf dem Weg zur nächsten Station unseres Lebens.
So wie ich den Wechsel der Jahreszeiten in der Natur erlebe, bin ich auch froh über die fortwährende Veränderung, in der ich mich selbst befinde
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Guten Morgen liebe Freunde,

"Wir befinden uns in einem fortwährenden Erneuerungsprozess. Er macht die Lebendigkeit unseres spirituellen Lebens aus.Gott, hilf mir, mich für neue Sichtweisen zu öffnen, auf die ich nie von allein gekommen wäre."

immer wieder über den Tellerrand schauen, mich aus meiner Komfortzone bewegen, nicht im vermeintlich sicheren verharren. Das macht lebendiges Wachstum aus. Ich weiß das das Leben im Fluss ist und somit werde ich mich genauso mein Leben lang bewegen müssen um nicht irgendwann zu erwachen und zu erkennen - was das war´s und warum habe ich nicht richtig gelebt...meine Träume nicht verwirklicht???
Das Leben ist zu kurz um Stillstand zuzulassen - was absolut sein darf ist Alleinsein und Ruhe. In Momenten der Meditation finde ich meine Wahrheit, spüre meinen Kern und erkennen meinen Weg.
Also auf Heute in den Tag und mein Leben lebendig gelebt. Nach neuen Entwicklungsmöglichkeiten Ausschau halten und neue Wege beschreitet. Auf in den neuen Tag ins lebendige Leben...

Gruß Florian

30. September
Ein Mann, der nie von seiner vorgefassten Meinung abweicht, ist wie abgestandenes Wasser. Sein Denken ist wie ein uraltes Reptil.
William Blake

Wir sind immer auf der Suche nach Lösungen. Manchmal glauben wir, einer absoluten Wahrheit auf die Spur gekommen zu sein - nur um später festzustellen, dass sich hinter ihr eine noch tiefere Wahrheit verbirgt. Möglicherweise hat ein wichtiges Lebensprinzip, an dem wir uns letztes Jahr orientierten, schon in diesem Jahr seine Gültigkeit verloren.
Wir sind so besessen, die Sicherheit zu erlangen, die wir aus einer einmal erkannten Wahrheit zu beziehen hoffen, dass uns die Suche nach der absoluten Wahrheit völlig vereinnahmt. Aber die absolute Wahrheit gibt es nicht.
Unsere Aufgabe besteht darin, ein Leben lang weiter zu lernen. Auf unserem Weg ans andere Ufer des Flusses müssen wir bereit sein, von Floß zu Floß zu springen, anstatt der Versuchung zu erliegen, auf einem scheinbar sicheren Platz zu verharren.
Sogar die Zwölf Schritte unseres Programms sind kein sicheres Rezept, sondern Vorschläge zur spirituellen Heilung. Der Kern unseres Programms liegt in der Erkenntnis, dass jeder von uns seine starre Haltung aufgeben muss, um seelisch gesund zu werden.
Wir befinden uns in einem fortwährenden Erneuerungsprozess. Er macht die Lebendigkeit unseres spirituellen Lebens aus.

Gott, hilf mir, mich für neue Sichtweisen zu öffnen, auf die ich nie von allein gekommen wäre.
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Guten Morgen liebe Freunde,

"Das Leben spielt sich im Hier und Jetzt ab. Die Vergangenheit ist vorüber und die Zukunft ist noch nicht da – unsere Sorgen werden daran nichts ändern. Heute – genau in diesem Augenblick – können wir uns unserer Genesung erfreuen."

Genau das ist es. ich erfreue mich Heute an meinem Leben so wie es ist. Bin froh das ich Heute keine Drogen nehmen muss, das mein leben in geordneten und geregelten Bahnen verläuft. Das ich ruhig schlafen kann.
Klar hab ich auch Sorgen und Ängste, doch weiß ich das die meist unbegründet sind. Aus einer Haltung entstehen in der ich nicht im Vertrauen bin. Ich weiß solange ich mich auf meinem Weg befinde, wir mir an nichts mangeln. Das ist eben meine Erfahrung. Immer wieder schaue ich verwundert und auch mit ein bisschen Stolz zurück. woher ich komme und was ich bis Heute erreicht habe. Da kommen so Gedanken - Hä das bin tatsächlich ich gewesen. Und ich weiß das es ein großer Teil meiner selbst es war, der die Dinge bewegt hat. Natürlich immer in Verbindung mit meiner higher power.
Im Jetzt zu Leben ist wirklich für mich eine Lebensweisheit die ich nicht mehr missen möchte. Ich freue mich das ich diese Werkzeug gefunden habe und es mir Heute gut gelingt es anzuwenden. denn ich will nicht mehr im Jammertal des Gestern , noch in den Sorgen des Morgen baden. Nein ich will mein Leben ganz bewusst JETZT leben. Den momentanen Augenblick auskosten. Immer nur für Heute.

Gruß Florian

Nur für Heute 29. September
“Wenn wir aufhören, im Hier und Jetzt zu leben, werden unsere Probleme sinnlos
vergrößert.”
Basic Text, S. 122
__________________________
“Nur für Heute” - es ist ein ermutigender Gedanke. Wenn wir versuchen, in der
Vergangenheit zu leben, werden wir vielleicht von schmerzvollen, beunruhigenden
Erinnerungen gequält. Die Lektionen unseres Nehmens sind nicht die Lehrer, die wir für
unsere Genesung wollen. Im Morgen zu leben bedeutet, sich die Wohnung mit der Angst zu
teilen. Wir können die Umrisse der uns verborgenen Zukunft nicht erkennen – und
Ungewissheit bringt Sorgen mit sich. Unser Leben erscheint überw.ltigend, wenn wir das
Heute aus den Augen verlieren.
Im Hier und Jetzt zu leben macht Freiheit möglich. Hier und jetzt wissen wir, dass wir
sicher sind. Wir nehmen keine Drogen und haben alles, was wir brauchen. Was noch
wichtiger ist: Das Leben spielt sich im Hier und Jetzt ab. Die Vergangenheit ist vorüber und
die Zukunft ist noch nicht da – unsere Sorgen werden daran nichts ändern. Heute – genau in
diesem Augenblick – können wir uns unserer Genesung erfreuen.
__________________________
Nur für Heute: Ich werde im Hier und Jetzt bleiben. Heute – in diesem Augenblick – bin ich
frei.
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Guten Morgen liebe Freunde,

"Ich habe keine Kontrolle darüber, welche Herausforderungen das Leben mir stellt. Ich habe aber die Freiheit darüber, wie ich auf diese Herausforderungen reagiere."

und ich weiß Heute wie wichtig mir diese Freiheit ist. Ich weiß wie wichtig diese Entscheidung meine Verantwortung in meinem Tun und Handeln ist. Ich habe mich irgendwann entschlossen eine absolut bejahende und positive Haltung allen Ereignissen, Herausforderungen, Erlebnissen meines Lebens zu entwickeln.
Am Anfang war das noch so tun als ob. Denn ich habe mit vielem gehadert, war oft im Selbstmitleid und hatte viele Vorbehalte. Heute sehe ich dieses Verhalten als eine Bremse des lebendigen Lebens. Das Leben ist so wundervoll und schön. Und es hat es verdient als ein Wunder geschätzt zu werden.
Jeden Morgen aufzuwachen, zu wissen alles ist gut und mir wird an nichts mangeln.
Danke für dies Freiheit Verantwortung zu übernehmen und mein Leben so zu gestalten das ich mich damit und darin Wohlfühle.

Gruß Florian

28. Oktober Einstellungen
“Ebenso können wir die Schritte benutzen, um unsere Einstellungen zu verbessern.”
Basic Text, S. 67
__________________________
Hast du auch schon Tage gehabt, wo alles gegen dich zu arbeiten scheint? Erlebst
du Zeiten, in denen du damit beschäftigt bist, die Inventur anderer Leute zu machen und du
dich selbst kaum ausstehen kannst? Was ist, wenn du dich dabei ertappst, wie du
Kolleginnen und Kollegen oder eine von dir geliebte Person grundlos anschnauzt? Wenn wir
uns in einer so schlechten Geistesverfassung befinden, müssen wir handeln.
Wir können uns während des Tages jederzeit etwas Zeit nehmen und eine “Blitz-
Inventur” der Situation machen. Wir untersuchen, wie wir auf äußere Einflüsse und andere
Menschen reagieren. Wir können auf diese Weise herausfinden, dass wir einfach an einer
schlechten Einstellung leiden. Eine negative Haltung kann unserer Beziehung mit der
Höheren Macht und unseren Mitmenschen schaden. Wenn wir ehrlich mit uns selbst sind,
sehen wir häufig, dass das Problem bei uns und bei unserer Einstellung liegt.
Wir haben keine Kontrolle darüber, welche Herausforderungen das Leben uns stellt.
Wir haben aber die Kontrolle darüber, wie wir auf diese Herausforderungen reagieren. Wir
können unsere Einstellung jederzeit ändern. Das Einzige, was sich in Narcotics Anonymous
wirklich ändert, sind wir. Die Zwölf Schritte geben uns die Werkzeuge, um uns aus dem
Problem heraus und in die Lösung hinein zu bewegen.
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Nur für Heute: Ich werde den Tag hindurch meine Einstellung überprüfen. Um sie zu
verbessern, werde ich die Schritte anwenden.

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Guten Morgen liebe Freunde,

"Hilf mir, Gott, dass ich Dir und meiner inneren Heilung vertraue, auch wenn ich Rückschläge erleide. Hilft mir, nicht zu vergessen, dass die Probleme kurzfristig sind und ich auf festerem Boden stehen werde, wenn sie gelöst sind."

Genau das habe ich heute Morgen gebraucht. Das gibt mir Mut und ich weiß ich bin auf meinem Weg. Klar hab ich auch immer mal wieder diese kleineren Rückschläge und ich spüre dann meine Zweifel. Doch lehrt mich meine Erfahrung. Ich gehe weiter unbeirrt Schritt für Schritt. Ich weiß das ich Klar und Integer mein Leben lebe, Ehrlich und Aufgeschlossen in meinem Beziehungen bin und Verlässlich und Nachhaltig meinen Job mache.
Ich lasse mich nicht mehr kirre machen, lass mich nicht mehr von kurzfristigen Tiefs in die Knie zwingen. Ich weiß heute, ich muss nur das tun was Jetzt wichtig ist, nur Jetzt die Verantwortung tragen und ich kann alles tun, solange ich bereit bin die Verantwortung und die Konsequenzen zu tragen. Das mach alles sehr einfach und leicht.

Gruß Florian

27. September – Kurzfristige Rückschläge
Manchmal scheinen sich die Dinge zu Beginn unseres Heilungsprozesses eine Zeitlang zu verschlimmern. Unsere Finanzen, unsere Beziehungen oder unsere Gesundheit verschlechtern sich.
Diese Rückschläge gehen vorüber; sie sind ein normaler Bestandteil unserer Heilung.
Arbeiten Sie unbeirrt an Ihrer inneren Veränderung weiter, und bald werden die Dinge einen günstigeren Verlauf nehmen. Bald werden die Aussichten besser sein, als sie es je waren. Sie haben festeren Boden unter den Füßen als zuvor.
Hilf mir, Gott, dass ich Dir und meiner inneren Heilung vertraue, auch wenn ich Rückschläge erleide. Hilft mir, nicht zu vergessen, dass die Probleme kurzfristig sind und ich auf festerem Boden stehen werde, wenn sie gelöst sind.
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