Guten morgen liebe Freunde,

"Nur für Heute: Ich möchte ein verantwortungsbewusster Freund bzw. eine verantwortungsbewusste Freundin sein. Ich werde mich bemühen, es einfach zu halten,
wenn ich Wiedergutmachung leiste."

Wiedergutmachung auf täglicher Basis funktioniert nur wenn ich es einfach und sofort mache. Dazu benötige ich Klarheit über das was mir an Werten wichtig ist, denn nur dann weiß ich was richtig und falsch ist. Da ich mich meistens mit Menschen verbinde die die gleichen Werte teilen wie ich ist das also ein guter Maßstab. Wenn ich spüre das etwas gegen meine Werte System verstößt, dann sehe ich schon ganz oft in der Reaktion, miss das hat verletzt...
Dann gehe ich auf denjenigen zu und gebe meinen Fehler zu ,und entschuldige mich. Klar tut das manchmal weh und ist unangenehm.
Doch ist es der Einzige Weg um dauerhafte und aufrechte Freundschaften, Beziehungen zu führen.

Heute mache ich sofort alles wieder gut sobald ich es merke.

Gruß Florian


18. Mai Freunde und Wiedergutmachung – es einfach halten

“Wir machten bei diesen Menschen alles wieder gut, wo immer es möglich war, es sei denn,
wir hätten dadurch sie oder andere verletzt.”
Schritt Neun
__________________________
Wir verhalten uns in Beziehungen nicht immer so, wie wir es uns wünschen.
Freundschaften müssen aber nicht gleich enden, wenn wir Fehler machen. Statt dessen
können wir Wiedergutmachung leisten. Wenn wir aufrichtig bereit sind, unsere
Verantwortung in Freundschaften zu übernehmen, und wenn wir die Wiedergutmachung
leisten, die wir schulden, können diese Freundschaften enger und erfüllter werden als je
zuvor.
Wiedergutmachung zu leisten ist einfach. Wir gehen zu der Person, der wir Schaden
zugefügt haben, und sagen: “Ich hatte Unrecht.” Manchmal vermeiden wir es, auf den Punkt
zu kommen und drücken uns darum, unseren Anteil an der Angelegenheit einzugestehen.
So kann der Neunte Schritt aber nicht funktionieren. Um effektive Wiedergutmachung zu
leisten, müssen wir es einfach machen: Wir geben unseren Anteil zu und belassen es dabei.
Es wird Zeiten geben, wo unsere Freunde unsere Wiedergutmachung nicht
annehmen werden. Vielleicht brauchen sie Zeit, um das zu verarbeiten, was passiert ist.
Wenn das der Fall ist, müssen wir ihnen diese Zeit lassen. Schließlich waren wir es, die im
Unrecht waren, nicht sie. Wir haben unseren Teil getan – der Rest liegt nicht in unserer
Hand.
__________________________
Nur für Heute: Ich möchte ein verantwortungsbewusster Freund bzw. eine
verantwortungsbewusste Freundin sein. Ich werde mich bemühen, es einfach zu halten,
wenn ich Wiedergutmachung leiste.

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Guten Morgen liebe Freunde;

"Lieben macht uns das Leben möglich, und das Leben ermöglicht uns Wachstum in der Liebe."

für mich die mächtigste Kraft und das Gefühl wofür es sich absolut lohnt jeden Tag das beste zu geben. Liebe ist sowas von heilsam. Und da fange ich doch gerade bei der Liebe an die ich beeinflussen kann. Der Selbstliebe.
In dem Maße wie ich anfange mich selbst zu lieben, selbst zu achten, selbst zu mögen... kann ich anfangen das anderen zu schenken.
Das Prinzip des so tun als ob ist auch hier mein Mitte der Wahl. Ich tue so als ob ich mich selbstliebe. Probiere aus wie sich das anfühlt und stelle dann irgendwann fest - wow das funktioniert, das hat sich manifestiert Selbstliebe ist ja schon da !!!
Einfach gut mit mir zu sein ist eines der Gesündesten Züge meiner Selbst. Deswegen weiß ich das meine gesamte Gesundheit mit Achtsamkeit und Selbstliebe einhergeht. Nur für heute kümmere ich mich darum das es mir mit mir gut geht. Ich entwickele Sensoren um festzustellen wo Liebe und Selbstliebe fehlen....

Gruß Florian

17. Mai
Lieben macht uns das Leben möglich, und das Leben ermöglicht uns Wachstum in der Liebe.
Evelyn Mandel
An vielen Tagen erscheint es nahe liegend, auf sich selbst zentriert zu bleiben. Ängstlich fragen wir uns, ob andere uns lieben, anstatt selbst zu lieben. An solchen Tagen müssen wir vielleicht so handeln, "als ob" wir die Menschen auf unserem Weg lieben. Das unerwartete Resultat besteht darin, dass wir uns sowohl liebend aus auch geliebt fühlen. Das Leben und die Liebe werden dadurch leichter. Wenn wir handeln "als ob", haben wir eine gute Möglichkeit, uns ein Verhalten anzueignen, das uns anfangs nicht selbstverständlich erscheint. Und wenn die Zeit reif ist, wird "als ob" überflüssig.
Ich kann mich heute so verhalten, wie ich allein entscheide. Ich habe die Wahl, über andere Menschen so oder so zu denken und sie zu lieben. Ich habe die Wahl, mich heute selbst mehr zurückzunehmen.


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Guten Morgen liebe Freunde,

"Wo hältst du noch dein Licht zurück? Und worauf wartest du? Die Menschen um dich herum brauchen dich in deiner schönsten Version!"

mein volle Potential leben, meine ganze Pracht ausstrahlen wirklich alles geben was mich ausmacht. Ich muss mich nicht mehr zurücknehmen. Ja manchmal gelingt mir das und dann werde ich oft angeschaut als hätte ich ne Macke. Weil in unserer Gesellschaft das keiner mehr gewohnt ist, weil jeder sich zurücknimmt um ja nicht aufzufallen. Doch so sind wir nicht gewollt. Außerdem ist mit angezogener Handbremse leben absolut langweilig und vorallem ungesund. Denn die Energie die wir zurückhalten wendet sich unweigerlich gegen uns. Also mutig die Handbremse lösen und loslassen. Das Leben darf fließen. Und ich habe die Erfahrung gemacht das dann sich alles regelt. Wenn ich der sein darf der ich bin gehts mir einfach nur gut. Dann muss ich keine Masken tragen, muss nicht aufpassen das ich mein Spiel verrate. Ich lebe lebendiger und absolut frei. Da jubiliert meine Seele.

Gruß Florian

“Unsere tiefste Angst ist nicht, ungenügend zu sein.
Unsere tiefste Angst ist, dass wir über alle Maßen kraftvoll sind.
Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, was wir am meisten fürchten,
Wir fragen uns, wer bin ich denn, um von mir zu glauben, dass ich brillant, großartig, begabt und einzigartig bin?
Aber genau darum geht es, warum solltest Du es nicht sein?
Du bist ein Kind Gottes.
Dich klein zu machen nützt der Welt nicht.
Es zeugt nicht von Erleuchtung, sich zurückzunehmen, nur damit sich andere Menschen um dich herum nicht verunsichert fühlen.
Wir alle sind aufgefordert, wie die Kinder zu strahlen.
Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes, die in uns liegt, auf die Welt zu bringen.
Sie ist nicht in einigen von uns, sie ist in jedem.
Und indem wir unser eigenes Licht scheinen lassen, geben wir anderen Menschen unbewußt die Erlaubnis, das Gleiche zu tun.
Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unser Dasein automatisch die anderen.”
Von Marianne Williamson aus ihrem Buch “Rückkehr zur Liebe”.
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Guten Morgen liebe Freunde,

"Heute will ich ein neues Spiel üben. Es heißt: "Mit dem Leben fließen." Dies verhilft mir, mein Bewusstsein für das Leben zu erweitern."

ich muss heute nicht mehr kämpfen. Irgendwann habe ich eingesehen, das es sich nicht lohnt in diese Grabenkämpfe, Hahnenkämpfe einzusteigen. Ich bin ausgestiegen. Ich schaue mir heute das Leben an und lasse mich mittreiben, mache nur ganz geringe Korrektur Bewegungen und überlasse mich meinem Lebensglück.
Denn mein Motto ist Heute : Das Leben ist Schön,Leicht und es darf Einfach sein.
Und mein Erfolg gibt mir recht. Ich meistere heute mein Leben in sehr ruhigen Bahnen. Ich muss nicht mehr kämpfen und mich anstrengen, nein ich lasse es einfach fließen.
Dadurch wird Kraft und Lebensenergie frei mich dem zu widmen was wirklich wichtig ist. Glaube und Liebe. Spirituelles Wachstum und zwischenmenschliche Nähe.
Heute lebe ich richtig gerne und weiß das das Leben es richtig Gut mit mir meint...

Gruß Florian

5. Mai
Wenn du weder kämpfen noch fliehen kannst, fließe!
Robert Eliot
Zu oft kam es vor, dass wir Menschen nur eine Lösung kannten: gewinnen. Unsere Freundschaften sahen wir unter dem Aspekt der Konkurrenz - und so konnten wir unser ständiges Misstrauen nicht ablegen.
Wir haben das Leben als etwas angesehen, das man erobern muss und nicht als etwas, an dem man sich freut. Und so war unser erster Impuls immer: kämpfen und siegen!
Viele von uns haben das Leben wie ein Spiel betrachtet, in dem es nur Sieger und Verlierer gibt. Die tiefere Bedeutung einer jeden Erfahrung haben wir dabei übersehen. Und so mussten sich viele von uns als Verlierer vorkommen.
Wir alle haben schon einmal die Erfahrung gemacht, dass uns eine Situation überwältigt. Dieser Augenblick mag uns als Niederlage erscheinen, es sei denn, wir lassen es zu, daraus eine völlig neue Sichtweise zu entwickeln. Wenn wir mit einer Situation fließen können - die sich ohnehin nach ihren eigenen Gesetzen entwickelt - haben wir einen Schritt in Richtung Reife getan. Wir können erleichtert aufatmen, denn viel Anspannung in unserem Leben fällt weg, wenn wir mit jedem Augenblick fließen, anstatt ihn bestimmen zu wollen.
Heute will ich ein neues Spiel üben. Es heißt: "Mit dem Leben fließen." Dies verhilft mir, mein Bewusstsein für das Leben zu erweitern.


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Guten Morgen liebe Freunde,

"In Wahrheit sind Fehler aber ein sehr notwendiger und wichtiger Teil dessen, dass wir menschlich sind. Für besonders dickköpfige Leute (wie Süchtige es sind), sind Fehler die
besten Lehrer."

Fehler zu machen ist ein notwendiger Schritt des Wachstums. Ohne den Mut Fehler zu machen kann ich nicht wachsen, mich nicht verändern. Fehler sind der Juice der mir kraft gibt etwas zu tun. Denn immer dann wenn es mich berührt, mir weh tut oder mir peinlich ist, dann gebe ich Gas.
Fehler sind das was mir tatsächlich hilft in Bewegung zu bleiben. Mich zu hinterfragen und mir Dinge kritisch anzuschauen.
Das ich den Wahnsinn von immer wieder gleichen Fehler zu machen und unterschiedliche Ergebnisse zu erwarten nicht mehr leben will und werde, bleibt also nur der Weg der Veränderung.
Du kannst es auch den Weg der Genesung nennen. Also ist der Mut Fehler zu machen absolut vereinbar und sogar notwendig um zu genesen.
Nur dann wenn diese Stehaufmännchen Mentalität gelebt wird ist alles Möglich. Der Wechsel von hinfallen, schütteln und wieder aufstehen und es neu anders und besser zu versuchen ist das Mittel der Wahl.

Genau das ist mein Weg - deswegen nur für Heute : MUT zu Fehlern.....

Gruß Florian

14. Mai Huch!

“Wahnsinn ist, immer wieder die gleichen Fehler zu machen und unterschiedliche
Ergebnisse zu erwarten.”

Basic Text, S. 29
__________________________
Fehler! Wir alle wissen, wie es sich anfühlt, Fehler zu machen. Manche von uns
meinen, dass ihr ganzes Leben ein Fehler gewesen sei. Wir betrachten unsere Fehler oft mit
Scham oder Schuld - mindestens aber mit Frustration und Ungeduld. Wir neigen dazu,
unsere Fehler als Beweis dafür zu sehen, dass wir noch zu krank, verrückt, dumm oder
gestört sind, um genesen zu können.
In Wahrheit sind Fehler aber ein sehr notwendiger und wichtiger Teil dessen, dass wir
menschlich sind. Für besonders dickköpfige Leute (wie Süchtige es sind), sind Fehler die
besten Lehrer. Fehler zu machen ist kein Grund, sich zu schämen. In Wirklichkeit zeigt sich
gerade dann, wenn wir neue Fehler machen, unsere Bereitschaft, Risiken einzugehen und
zu wachsen.
Es ist jedoch hilfreich, wenn wir durch unsere Fehler lernen. Die selben Fehler zu
wiederholen, kann ein Zeichen dafür sein, dass wir stecken geblieben sind. Von den selben
alten Fehlern andere Ergebnisse zu erwarten – nun, das ist es, was wir “Wahnsinn” nennen.
Es funktioniert einfach nicht.
__________________________
Nur für Heute: Fehler sind keine Tragödien. Aber bitte, Höhere Macht, hilf mir, aus ihnen zu
lernen!

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Guten Morgen liebe Freunde,

"Heute will ich daran arbeiten, einen klaren Begriff davon zu bekommen, was mir gehört und was nicht. Lügen, Täuschungen, Tricks, Manipulationen, missbräuchliches und unangemessenes Verhalten, Betrug und Taktlosigkeit gehören ebenfalls dem, der damit umgeht. Nicht uns."

Einfach klar darüber werden, was ist meins und was ist es nicht. Dabei hilft mir meine Werte zu kennen und zu wissen wie will ich mein leben gestalten. Immer dann wenn ich merke das jemand versucht mich auf seine Seite zu ziehen, mit seinen Mitteln mich zu beeinflussen versucht, dann ist es Zeit die Grenzen zu ziehen. Ich kann und will heute für niemandem mehr seine Inventur machen.Alles was nicht mir gehört lasse ich beim Eigentümer und kümmere mich um meine Anteile. mein Leben hat genügend Potential um daran zu arbeiten. Ich bin also genug Beschäftigt mit dem was in mir abläuft. Also meinen Anteilen.
Genau da geht der Weg lang. mich um das zu kümmern was mir gehört und anderen Ihre Anteile überlasen. Immer nur für heute...

Gruß Florian


13. Mai - Innere Besitzverhältnisse:

Herauszufinden, wem was gehört, ist ein wichtiger Faktor in unserem Heilungsprozess - vorwiegend bei jenem Verhalten, das wir als innere Loslösung bezeichnen. Wir lassen zu, dass jeder Mensch sein rechtmäßiges Eigentum besitzt.

Wenn ein anderer mit einer Sucht, einem Problem, einem bestimmten Gefühl oder einem selbstzerstörerischen Verhalten zu tun hat, so ist das sein Eigentum, nicht unseres. Wenn jemand ein Märtyrer ist, sich in negativen Gedanken ergeht, andere kontrolliert oder manipuliert, ist das seine Sache, nicht unsere.

Wenn jemand etwas Bestimmtes getan und die Auswirkungen seiner Handlung erfahren hat, so sind sowohl Verhalten wie Konsequenz Sache dieses Menschen.

Wenn jemand ein bestimmtes Problem verdrängt oder keine klare Vorstellung davon hat, ist diese Verwirrung seine oder ihre Sache.

Wenn jemand eine begrenzte oder nur verkümmerte Fähigkeit zu Liebe und Fürsorge hat, ist das seine Sache, nicht die unsere. Wenn jemand keine Anerkennung zollen oder Zuwendung geben kann, ist das gleichfalls seine Sache.

Lügen, Täuschungen, Tricks, Manipulationen, missbräuchliches und unangemessenes Verhalten, Betrug und Taktlosigkeit gehören ebenfalls dem, der damit umgeht. Nicht uns.

Den Menschen gehören ihre Hoffnungen und Träume. Auch ihr Schuldgefühl gehört ihnen. Ihr Glück oder Unglück gehört ihnen. Gleichermaßen ihre Überzeugungen und Botschaften.

Wenn manche Menschen sich nicht leiden mögen, ist das ihre Sache. Die Entscheidungen anderer Menschen sind deren Angelegenheit, nicht unsere.

Zu welchen Aussagen oder Handlungen Menschen sich entschließen, ist ihre Sache.

Was gehört uns? Unser Besitz umfasst unter anderem: unsere Verhaltensweisen, Probleme, Gefühle, unser Glück, Unglück, unsere Entscheidungen und Botschaften; unsere Fähigkeit, andere zu lieben, zu pflegen und zu umsorgen; unsere Gedanken, unsere Verdrängungen, unsere Hoffnungen und Lebensträume. Wenn wir zulassen, dass wir kontrolliert, manipuliert, getäuscht oder missbraucht werden, ist das ebenfalls unsere Angelegenheit.

In der inneren Heilung verschaffen wir uns Klarheit über innere Besitzverhältnisse. Etwas, das uns nicht gehört, nehmen wir nicht an. Wenn wir es dennoch annehmen, lernen wir, es zurückzugeben. Wir überlassen anderen ihr Eigentum und lernen, unser Eigentum geltend zu machen und es zu hüten.

Heute will ich daran arbeiten, einen klaren Begriff davon zu bekommen, was mir gehört und was nicht. Wenn etwas nicht mir gehört, behalte ich es nicht. Ich gehe mit meiner Person, meinen Problemen und meinen Verantwortlichkeiten richtig um. Ich werde meine Hände von dem lassen, was nicht mir gehört.



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Guten Morgen liebe Freunde,

"Jeder lebt sein Leben allein. Mitgefühl öffnet jedoch ein neues Fenster zum Leben."

für mich ist Mitgefühl eines der Dinge die mir Milde und Frieden schenken, Das was mich meinen Mitmenschen näher bringt und mich loslassen lässt von meinem aufgeblähten Ego. Ich bin nichts besseres, auch wenn mir das immer wieder eingeflüstert wird. Ich habe erkannt, das dieser scheinbare Schutzmechanismus mich nur von meinen Lieben trennt. Mitgefühl ist mit fühlen nicht mit leiden. Das ist ein großer Unterschied der unbedingt betrachtet und gelebt werden muss. Mitgefühl ist proaktiv und hilft bei Lösungen. Mitleiden ist kontraproduktiv und lässt beide im Sumpf des Mitleids versinken.
Mitleiden bringt also keinem richtig was. Mitgefühl hilft beiden mir in dem es mich dem Menschen näher bringt und dem betroffenen weil er sich gesehen fühlt und weil gemeinsam Lösungen geschaffen werden können. Mitgefühl ist lebendige Problemlösung.

Gruß Florian


12. Mai
In meinem Freund finde ich mein zweites Ich.
Isabel Norton
Unsere Partner und engen Freunde eröffnen uns eine weitere Perspektive dessen, was es bedeutet, Mensch zu sein.
Wenn wir einander nah sind, überwinden wir unsere persönlichen Schranken und bekommen ein Gefühl dafür, wie das Leben aus der Perspektive eines andern aussieht. Wir entwickeln Mitgefühl für andere und vervielfältigen unsere Lebenserfahrung, indem wir an den Erfahrungen anderer teilnehmen.
Durch unsere Nähe zu anderen Menschen gelangen wir zu einem höheren Bewusstsein unserer selbst. Vielleicht entdecken wir etwas an uns, das wir zuvor nicht sehen wollten oder das wir ablehnten. Vielleicht erkennen wir auch, wie ähnlich wir unseren Freunden sind - oder wie anders wir sind als sie. Vielleicht erkennen wir plötzlich, wie menschlich unser Problem ist. Jeder lebt sein Leben allein. Mitgefühl öffnet jedoch ein neues Fenster zum Leben. Einen Freund zu haben, ist eine wertvolle Erfahrung, die unserer Lebensweisheit zugute kommt.
Ich bin dankbar für meine Beziehungen. Ich fühle mich beschenkt durch die Tatsache, dass ich nicht allein bin.

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Guten Morgen liebe Freunde,

"Wir alle werden von Zeit zu Zeit rückfällig. Dadurch lernen und wachsen wir. Der Rückfall ist eine wichtige und notwendige Komponente der Genesung."

Das ist doch eine sehr wichtige und gute Sichtweise von Vorfällen.Was ich damit meine sind Vorfälle in altes Verhalten, also die Verhaltensweisen die mich damals während meiner aktiven Zeit begleitet haben. Ich habe gelernt heute milder liebevoller und vorallem achtsamer mit mir zu sein. Ich sage ganz bewusst Vorfälle, da sie mich voran bringen. Denn in genesung ist so ein Vorfall kein dauerhafter Zustand sondern ein Einzelfall aus dem ich ganz viel ziehen kann. Der meine Entwicklung voran treibt und meiner Genesung Futter gibt. Da ich weiß das ich nur durch so ein Vorfall wachsen, mich verändern kann, ist es für mich heute nicht mehr schlimm altes Verhalten an mir zu entdecken. Ich sage mir dann ah so - schon wieder diese Macke... und steuere dann gegen.
Heute muss ich nicht mehr Perfekt sein, denn ich weiß das Perfektionismus Aalglatt und unnahbar macht. So will ich nicht sein. ich will Echt sein ein Typ mit Macken Ecken und Kannten - einfach einer von uns mit dem man gerne zusammen ist weil man sich selbst in mir wiederkennt.

Gruß Florian

11.Mai - Perfektion:

Viele von uns haben sich vor der Zeit ihrer inneren Heilung erbitterte Vorwürfe gemacht. Und nachdem wir damit begonnen haben, machen wir uns vielleicht weiterhin Vorwürfe.

"Wenn ich wirklich genesen würde, würde ich das nicht wieder tun..."; "Ich müsste längst weiter sein, als ich es bin." Das sind Aussagen, die aus der Scham geboren sind. So sollten wir nicht mit uns umgehen. Das führt zu nichts.

Vergessen wir nicht, dass Scham uns blockiert. Selbstliebe und Hinnahme befähigen uns zu innerem Wachstum und Veränderung. Wenn wir wirklich etwas getan haben, weswegen wir uns schuldig fühlen, können wir den
Fehltritt mit einer Haltung der Selbstbejahung und Liebe korrigieren.

Auch wenn wir in unser altes Co-Abhängigkeitsdenken, Fühlen und Verhalten zurückfallen, müssen wir uns nicht schämen. Wir alle werden von Zeit zu Zeit rückfällig. Dadurch lernen und wachsen wir. Der Rückfall ist eine wichtige und notwendige Komponente der Genesung. Aber durch Scham wird der Rückfall nicht überwunden. Wir geraten damit nur tiefer in die Co-Abhängigkeit.

Aus dem Versuch, perfekt zu sein, erwächst viel Schmerz. Perfektion ist unerreichbar, wenn wir sie nicht unter einem neuen Aspekt sehen: Perfekt zu sein, so zu sein, wie wir heute sind, und dort zu stehen, wo wir heute stehen; uns so zu akzeptieren und zu lieben wie wir sind. Wir sind genau an der richtigen Stelle, dort, wo wir in unserem Heilungsprozess sein müssen.

Heute will ich mich, so wie ich bin, und auch das Heilungsstadium, in dem ich mich momentan befinde, lieben und akzeptieren. Ich bin genau da, wo ich sein muss, um dorthin zu gelangen, wo ich morgen sein werde.


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